Gleichberechtigung im Frechener Karneval

Mit „Elke I.“ neue Wege gehen

Auch in Frechen geht man(n) neue Wege: Erstmals wird in Frechen eine Karnevalsprinzessin das Zepter schwingen: „Im Januar 2024 wird erstmals eine Prinzessin den närrischen Thron besteigen“, teilt das Festkomitee Frechener Karneval (FFK) mit und präsentiert seine zukünftige Prinzessin Elke Sodt-Busch, die als Prinzessin „Elke I.“ die großen Frechener Jecken durch die Session 2023/2024 führen soll.

„Schon seit geraumer Zeit wurde im Festkomitee und den ihr angeschlossenen Gesellschaften darüber diskutiert, inwieweit man an alten Traditionen festhalten muss und ob es nicht Zeit wäre, auch mal neue Wege zu beschreiten, wie es in umliegenden Kommunen bereits passierte“, erklärt das Festkomitee.

Elke Sodt-Busch, Jahrgang 1966 ist in Köln-Lindenthal geboren, in Frechen am Herbertskaul aufgewachsen und lebt jetzt in Bachem. Die gelernte Friseurmeisterin ist verheiratet und hat eine Tochter. Die designierte Prinzessin vertritt in der bevorstehenden Session die Farben der Rhein-Erft-Perlen.

Zum Karneval kam Elke Sodt-Busch bereits als junges Mädchen. Eine Freundin nahm sie zur Karnevalsgesellschaft Blau-Gold Bachem mit, wo sie dann von 1980 bis 1994 im Tanzcorps eine Heimat fand. Dann pausierte sie, denn es stand auch ihre Meisterprüfung an und sie nahm sich eine Familienauszeit. 2000 stieg sie wieder ins Karnevalsgeschäft ein, arbeitete bis 2008 als Trainerin für das Tanzcorps der Frechener Prinzengarde. Inzwischen hatte sich in Bachen die Tanzgruppe der Rhein-Erft-Perlen gegründet, Elke Sodt-Busch engagierte sich fortan dort und übernahm 2008 den Posten der 2. Vorsitzenden. Seit 2009 leitet sie den Verein als 1. Vorsitzende. Sie ist Senatorin bei der KG Klütte-Köpp.

Proklamiert wird am Samstag, 6. Januar 2024, im Frechener Stadtsaal. Interessenten, Gesellschaften, Organisationen und Vereine, bei denen die Frechener Prinzessin auftreten oder vorbeischauen soll, können sich bei Prinzenführer Ferdi Huck telefonisch unter 0 22 34 – 1 29 12, mobil unter 01 72 – 9 14 65 12 sowie per E-Mail melden unter:

ferdi.huck@t-online.de[/p]