DISAG-Anlage in Buschbell
Neues Schießerlebnis
Buschbell - Einen großen Schritt in Richtung Zukunft ist die St.
Sebastianus-Schützenbruderschaft Buschbell gegangen und hat ihre alte
Seilzuganlage durch eine elektronische DISAG-Anlage ersetzt. Die wurde
jetzt bei einem Sportschützenpreisschießen eingeweiht.
Sichtlich stolz präsentierte die zweite Vorsitzende der Buschbeller
Schützen, Michaela Klütsch, die Anlage. „Wir haben uns für den
Umbau entschieden, um attraktiver für unsere jungen Sportschützen zu
sein“, erläuterte Klütsch die Beweggründe. Die Entscheidung haben
sie leistungsorientiert getroffen. Um die ehrgeizigen Mannschaften und
Einzelsportschützen zu unterstützen, sei der Umbau nötig gewesen,
denn in der Landesoberliga des RSB’s und auf der deutschen
Meisterschaft seien solche Anlagen Standard.
Auch die Nachhaltigkeit sei der Schützenbruderschaft, die den Wechsel
auf die elektronische Anlage mit Spendengeldern der 60 Mitglieder
finanziert hat, wichtig. Die DISAG-Anlage verbraucht weniger Strom als
die bis dahin verwendete Seilzuganlage, weniger Papier und auch die
Bleigeschosse werden in einem separaten Behälter aufgefangen, so dass
sie ohne Aufarbeitung wiederverwendet werden können. Darüber hinaus
wertet die DISAG-Anlage die Präzision des Schusses auf.
Damit auch auswärtige Sportschützen die neue Anlage kennenlernen
konnten, waren von dem veranstalteten Preisschießen die Buschbeller
Schützen ausgeschlossen. Um die 25 Schützen, hauptsächlich vom
Bezirksverband Frechen, nahmen daran teil. Unter ihnen war auch
Meisterschütze Benjamin Billotin. Der ambitionierte 18-Jährige ist
Mitglied mehrerer Vereine, etwa in Gymnich und Königsdorf, ist in der
Landesliga gelistet, nimmt an den deutschen Landesmeisterschaften teil
und möchte es in die DSB-Bundesliga schaffen. Die neue Anlage der
Buschbeller hat ihm gut gefallen. „Es gibt ja verschiedene
Hersteller, die sich alle etwa von den Lichtverhältnissen ein wenig
unterscheiden. Die DISAG-Anlage war neu für mich, hat aber gut
funktioniert“, erzählte Billotin.
Durch die technische Aufrüstung konnte das Preisschießen direkt in
den Saal übertragen werden, sodass die Gäste die Ergebnisse und
Schussbilder der Sportschützen live mitverfolgen und mitfiebern
konnten.
Den ersten Preis, dotiert mit 150 Euro, gewann Sabine Krupp von der
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brauweiler mit einem 20er
Teiler, auf Platz zwei folgte Johannes Parzefall für Brühl mit einem
26er Teiler, Platz drei erreichte Patricia Reuter von der St. Hubertus
Schützenbruderschaft Lövenich mit einem 28er Teiler und Ilse
Parzefall, ebenfalls für Brauweiler, mit einem 37er Teiler.
LeserReporter/in:Magdalena Marek aus Frechen |
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