Langgehegter Wunsch
Präsident an der Spitze der Frechener Schützen
Frechen - Seit 1973 ist Jakob Bochem Mitglied im Frechener Schützenverein, seit
letztem Jahr sogar als Präsident. Beim jetzigen Schützenfest
erfüllte sich Jakob Bochem einen langgehegten Traum und
repräsentierte seinen Verein als Schützenkönig.
Jakob Bochem hat nicht aus einer Laune heraus am Königsvogelschießen
teilgenommen, sondern hat es vorher gut überlegt. „Es musste erst
sowohl geschäftlich als auch privat passen“, erzählte er. Erst
nachdem seine beiden Töchter erwachsen waren und er Zeit für die
vielen gesellschaftlichen Termine hatte, die ein Schützenkönig
wahrnehmen muss, entschloss er sich, beim Wettbewerb um das
Prestige-Amt mitzuschießen. Dass es bereits beim zweiten Anlauf
geklappt hat, hat ihn umso mehr gefreut. Mit dem 188. Schuss hat er
beim Schützenfest im Vorjahr den Königsvogel von der Stange geholt.
Reines Glück sei das, erklärte Bochem, selbst Sportschützen hätten
da keinen Vorteil und somit alle Teilnehmer die gleichen Chancen.
Beim Festzug am Sonntag nahm er gutgelaunt an der Seite seiner Ehefrau
Christiana vor dem Hotel Durst die Parade der vielen befreundeten
Schützen aus Königsdorf, Buschbell, Bachem und Gleuel sowie aus
Hürth-Hermülheim ab. Musikalische Unterstützung kam vom
Tambourcorps Echte Fründe aus Alt-Hürth. Anschließend schlossen
sich die Frechener Majestäten, zu denen auch Bürgerkönigin Doris
Müller, Bürgerkönig Heinz Raaff sowie Hans Kügler gehörte, der am
Samstag den Sondervogel der Karnevalsvereine von der Stange holte.
Neben dem Pokalschießen der Schützendamen, dem
Bürgerschützenschießen und dem Schießen der Karnevalsvereine fand
am Vortag auch die Schützenfest-Party auf dem Schulhof der Ringschule
statt. Die war gut besucht und bei milden Temperaturen haben neben den
etwa 120 Mitgliedern der Frechener Schützen auch viele
Nicht-Schützen bis kurz vor Mitternacht gefeiert. Und am Montag haben
wieder neue Anwärter die Chance bekommen, sich beim Schießen auf den
Königsvogel ihren Traum vom Schützenkönig-sein zu erfüllen.
- Magdalena Marek
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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