Betrugsversuch am Telefon
So gehen die Betrüger vor
Frechen - (lk) Mit dem Polizeitrick ist am Mittwoch, 31. Juli, ein Betrüger in
Frechen gescheitert.
Um 15.40 Uhr klingelte bei einem Anwohner der Sebastian-Kneipp-Straße
das Telefon. „Dran war angeblich die Polizei. Man habe einen
Einbrecher festgenommen und bei ihm ein Adressbuch gefunden. Darin
hätte auch meine Hausnummer gestanden mit dem Hinweis „zwei Konten,
ein Tresor“. Ob diese Hinweise denn richtig wären“, schildert der
Angerufene das Gespräch.
„Ich habe dann gesagt: Am Telefon sag dazu nichts. Ich möchte gerne
dieses Notizbuch mal sehen. Die Antwort: Aus ermittlungstaktischen
Gründen sei dies nicht möglich.“
Nach Beendigung des Telefonats informierte der Anrufer sofort die
Polizei. Diese bestätigte, dass es sich bei dem Anruf ganz klar um
einen Betrugsversuch handele. Die Stimme des Telefonbetrügers
beschreibt der Anwohner als „nicht alt, nicht jung. Irgendwas
zwischen 30 und 60 Jahren würde ich schätzen.“ Besonders
bemerkenswert fand er, dass der Anrufer vollkommen akzentfreies
Hochdeutsch sprach. „Da war kein fremdsprachlicher oder
Mundart-Einschlag drin. Der könnte von überall kommen.“
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. Bei dubiosen Anrufen sollten
die Bürger im Zweifelsfalle immer den Notruf 110 wählen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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