Klarstellung
Zwanzig Beanstandungen in fünf Monaten

Das in der vergangenen Ausgabe im Wochenende veröffentlichte Foto (links) zeigt nicht den Reinigungszustand der Sporthalle Herbertskaul. Mit dem Foto rechts dokumentierte die Stadt Frechen am Freitag, 6. Januar, die Harzrückstände, die letztendlich zur vorrübergehenden Sperrung der Sporthalle für die Handballabteilung des TuS „Blau-Weiß“ Königsdorf führten.  | Foto: Stadt Frechen
  • Das in der vergangenen Ausgabe im Wochenende veröffentlichte Foto (links) zeigt nicht den Reinigungszustand der Sporthalle Herbertskaul. Mit dem Foto rechts dokumentierte die Stadt Frechen am Freitag, 6. Januar, die Harzrückstände, die letztendlich zur vorrübergehenden Sperrung der Sporthalle für die Handballabteilung des TuS „Blau-Weiß“ Königsdorf führten.
  • Foto: Stadt Frechen

Frechen (lk). Im Nachgang unserer Berichterstattung „Handball-Harz sorgt erneut für Ärger in Frechen“ möchte der betroffene TuS Königsdorf klarstellen, dass das von uns veröffentlichte Foto der Stadt Frechen, welches zahlreiche schwarze Harzflecken auf dem Hallenboden zeigt, nicht den Verunreinigungszustand darstellt, der zur vorübergehenden Hallenschließung geführt hat.„Dieses Bild zeigt eindeutig gravierende Verschmutzungen. Da sind wir uns einig. Eine Sanktionierung scheint also die logische Konsequenz. Das hätten selbst wir als TuS akzeptieren müssen. Doch dieses Bild zeigt nicht den Hallenboden vom Freitag, 6. Januar“, erklärt der TuS-Vorsitzende Gerd Koslowski.

„Ja - das Bild zu unserer Pressenotiz ist zur Veranschaulichung veröffentlicht und ein Beispiel für die wiederholt angetroffene Situation in der Halle. Es dokumentiert beispielhaft einen angetroffenen Verschmutzungsgrad nach Reinigung durch den Verein. Es wurde tatsächlich nicht am Freitag, 6. Januar 2023 gemacht“, bestätigt Stadtsprecher Thorsten Friedmann.

Die veröffentlichte Aufnahme gehöre zu einem Datensatz, der sich durch „mehrere Beschwerdelagen“ fülle. Vom 16. August 2022 bis Jahresende hätten sich Lehrer, Schulleiter, städtisches Personal und Mütter von Schulkindern an insgesamt 20 Tagen über Verunreinigungen in der Mehrfeldsporthalle beschwert.

In einem dieser Fälle hätte der TuS angegeben, dass keine Reinigung durchgeführt werden konnte, weil die Tür zur Halle sich nicht öffnen ließ, in einem anderem Fall sei das Licht in der Halle nicht angegangen.

„Der TuS hat eine Profireinigungsmaschine auf eigene Kosten angeschafft, wir haben eigene Leute, die im Auftrag der Abteilung annähernd jeden Abend der Woche reinigen. Und das soll nicht ausreichen, um unseren Verpflichtungen gerecht zu werden?“, ärgert sich Gerd Koslowski.

Gründe für doch verbliebene Rückstände seien sicherlich vielfältig und in einigen Fällen „hausgemacht“. In einer Halle ohne Wasser oder Licht sei eine Reinigung einfach nicht möglich.

Für die Zukunft wünscht sich der TuS, einen besseren Austausch der Verantwortlichen, bevor die Stadt Kollektivstrafen ausspreche, die auch die Mannschaften treffen würden, in denen noch kein Handball-Harz zum Einsatz kommt.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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