34 Ausweise im Gepäck
Zoll und Bundespolizei stoppen kuriosen Reisenden

- Ein Reisender fiel durch 34 Ausweisdokumente auf und muss sich nun verantworten. Symbolfoto.
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Ein Blick ins Handgepäck – und der Fall war klar: Am Samstag (5. April) haben Zoll und Bundespolizei am Flughafen Köln Bonn einen 37-jährigen Kameruner gestoppt, der mit 34 Identitätsdokumenten unterwegs war – doch nur zwei davon gehörten wirklich ihm.
Der Mann, der eigentlich nach Athen fliegen wollte, fiel zunächst dem Zoll auf. Als die Beamten genau hinsahen, entdeckten sie ein wahres Dokumentenchaos: Reisepässe, Ausweise und Führerscheine aus den Niederlanden, Frankreich, Portugal, Belgien, Montenegro, Spanien, Italien, Polen, der Schweiz und Deutschland tauchten aus dem Gepäck auf. Insgesamt 23 dieser Papiere waren bereits zur Fahndung ausgeschrieben.
Seine Erklärung, er sei „nur zu touristischen Zwecken“ in Deutschland und wolle die Dokumente im Auftrag nach Griechenland bringen, erschien den Beamten wenig glaubhaft.
Die Bundespolizei stellte alle Dokumente – bis auf eines als echt eingestuft – sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Kameruner seine Reise fortsetzen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen.
Ein echter Fahndungserfolg – dank der engen Zusammenarbeit zwischen Zoll und Bundespolizei!
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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