Mehr Raum für Schüler

Die Schul-Landschaft wird weiter ausgebaut

Köln. Der Rat der Stadt Köln hat mehrere Projekte auf den Weg gebracht, um mehr Räume für Kölner Schüler zu schaffen oder zu erhalten. Um das Berufskolleg Ehrenfeld durch eine Zweigstelle zu erweitern, sucht die Stadt Köln Investoren mit einem Grundstück im Stadtteil Ehrenfeld oder Braunsfeld im Bereich zwischen Subbelrather Straße/Innere Kanalstraße, Militärring, Dürener Straße und der Bahntrasse.
Der Rat hat für die Grundstücksuche wie auch die bauliche Errichtung ein europaweites Ausschreibungsverfahren beschlossen. Das Grundstück muss für den Neubau der Zweigstelle sowie einer Dreifachturnhalle geeignet sein.

Am Montessori-Gymnasium Rochusstraße hatte sich mit Beginn der baulichen Untersuchung der Gebäudesubstanz gezeigt, dass die Schule nicht nur traktweise, sondern komplett ausgelagert werden muss, um mehrere Maßnahmen mit Teilabbruch und Neubauten verwirklichen zu können. Die Gesamtmaßnahme mit einem deutlich größeren Umfang und Vollauslagerung soll nun im zweiten Maßnahmenpaket Schulbau mit General- und Totalunternehmen verwirklicht werden.

Die bereits für das Montessori-Gymnasium Rochusstraße bestellten Module werden nun auf einer Fläche an der Eitdorfer Straße errichtet, um die räumlich angespannte Situation des Berufskollegs Porz zu verbessern, das in dem Modulbau einen Teilstandort eröffnen kann. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, für das Berufskolleg einen Neubau als Investorenprojekt zu realisieren, der Standort soll nach Möglichkeit innerhalb der Stadtbezirke Innenstadt, Porz und Kalk liegen.

Die Förderschule für geistige Entwicklung in der Sportplatzstraße in Wahnheide sowie das Gymnasium Schulstraße in Pesch sollen mit mobilen Schulersatzbauten mit je zehn bis zwölf Unterrichtsräumen ausgebaut werden.

Ebenso soll das Gymnasium Neue Sandkaul 29 in Widdersdorf mit einem zweigeschossigen mobilen Erweiterungsbau zum Schuljahresbeginn 2023/24 erweitert werden.