Jüdisches Museum Köln
FDP hält an MiQua fest - Freie Wähler fordern "Deckel drauf".

Die Partei Freie Wähler fordert einen Neustart beim Kölner MiQua-Projekt. Die Stadt soll auf die Bebauung des Rathausplatzes aus Kostengründen verzichten. Dies würde eine Rückbesinnung auf die Pläne des Kölner Architekten Peter Busmann (Foto) bedeuten. Die FDP hält hingegen an der Umsetzung des Bebauungsplans fest und fordert eine Mediation.
  • Die Partei Freie Wähler fordert einen Neustart beim Kölner MiQua-Projekt. Die Stadt soll auf die Bebauung des Rathausplatzes aus Kostengründen verzichten. Dies würde eine Rückbesinnung auf die Pläne des Kölner Architekten Peter Busmann (Foto) bedeuten. Die FDP hält hingegen an der Umsetzung des Bebauungsplans fest und fordert eine Mediation.
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Die Partei Freie Wähler bezeichnet den liberalen Kompromissvorschlag zum Kölner „Miqua-Desaster“ als einen Irrweg:

„Die Kölner FDP ist naiv wenn sie glaubt, durch Mediation die verfahrene Lage lösen zu können. Der Grund: Der Mensch denkt in Lösungen, nicht in Prozessen. Das hat ihn die Natur gelehrt. Würde die Feldmaus die den Bussard am Himmel sieht, anfangen zu reflektieren: „Bussard, könnten wir nicht Freunde sein?“ Würde sie diese „Reflexion“ wohl nicht überleben. Schnelle Entscheidungen – gleich ob sie Sinn machen oder nicht – suggerieren Überlebensfähigkeit und werden deshalb Fragen gegenüber bevorzugt.
„Das bestehende Konzept Miqua ist gescheitert.“

Die Preisvorstellungen klaffen einfach viel zu weit auseinander. Entweder das Stahlbauunternehmen schlittert in die Insolvenz, oder der Steuerzahler wird den Schaden ausgleichen müssen. Eine Lösung dazwischen gibt es nicht. Die Stadt war offenbar unfähig, den Materialbedarf seriös beziffern zu können. Für uns Freie WÄHLER steht fest: Das geplante Konzept der Miqua ist gescheitert, weil es aufgrund baulicher Probleme nicht in einem angemessenen Rahmen finanzierbar ist. Bereits bei der Opernsanierung hätte die Stadt frühzeitig die Reissleine ziehen müssen. Dieses Desaster scheint sich mit dem Bau des Jüdischen Museums auf dem Rathausplatz fortzusetzen. Einzig eine „Deckel-Lösung“, wie sie einst von Architekt Peter Busmann erarbeitet wurde, könnte am Ende für alle beteiligten Firmen und die Stadt Köln, ein gangbarer und vor allem finanzierbarer Kompromiss sein. Die FDP scheint diese logische Erkenntnis nicht zu teilen. Stattdessen fordert sie zusammen mit dem regierenden Ratsbündnis das „weiter so“ und fährt somit die Karre noch tiefer in den Dreck“.

Die Freien Wähler im Bezirk, werden diese hohen Folgekosten im zuständigen Gremium des Landschaftsverband Rheinland LVR, jedenfalls nicht weiter mittragen“.

So der Vorsitzende der Bezirksvereinigung Mittelrhein der Partei Freie Wähler.

v.i.S.d.P. partei.freiewaehler.koeln@gmail.com
Kontakt: Torsten Ilg 0172 - 6076376

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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