330 Quadratmeter
Neue Rettungswache

Architekt Jörg Weber (2.v.l.) erläutert dem Amtsleiter des Rettungsdienstes, Dr. Ralf Mühlenhaus (l.), Baudezernent Felix Ammann und Kirsten-Karina Klein, Amt für Immobilienwirtschaft, die Anordnung der Räume zur Optimierung der Arbeitsabläufe.  | Foto: OBK
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  • Architekt Jörg Weber (2.v.l.) erläutert dem Amtsleiter des Rettungsdienstes, Dr. Ralf Mühlenhaus (l.), Baudezernent Felix Ammann und Kirsten-Karina Klein, Amt für Immobilienwirtschaft, die Anordnung der Räume zur Optimierung der Arbeitsabläufe.
  • Foto: OBK

Lindlar. Auf rund 330 Quadratmetern Nutzfläche bietet die neue Rettungswache in Lindlar optimale Arbeitsabläufe und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeitenden.

„Wir bauen hier die modernste und nachhaltigste Wache im Oberbergischen Kreis“, sagt der Baudezernent des Oberbergischen Kreises, Felix Ammann. „Mit einer optimalen Anordnung der Hygiene-, Arbeits- und Aufenthaltsräume, hohen technischen Standards und sicherer energetischer Versorgung.“

Der Neubau wird rund 2,1 Millionen Euro kosten und soll im Sommer fertiggestellt werden. Bis zu fünf Mitarbeitende werden hier zukünftig eingesetzt.

Das Grundkonzept der neuen Rettungswache entspricht dem der Einrichtungen in Nümbrecht und Reichshof-Wehnrath. „Das begünstigt routinemäßige Abläufe im Rettungseinsatz, denn die diensthabenden Mitarbeitenden können so flexibel an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden“, sagt Dr. Ralf Mühlenhaus, Leiter des Amtes für Rettungsdienst im Oberbergischen Kreis.

Darüber hinaus gibt es Verbesserungen, die den aktuellen Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und den baulichen Anforderungen einer modernen Rettungswache entsprechen.

Die Rettungswache verfügt über durchgehende Bauteile, die für eine sehr gute Wärmedämmung sorgen. Die technische Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe. Die Wache ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Warmwasser wird über einen Pufferspeicher erzeugt. Ein „grünes Dach“ stärkt den Wärmeschutz und sorgt auch bei hohen Außentemperaturen für ein angenehmes Raumklima. Das ist gerade bei den anspruchsvollen 24-Stunden-Diensten im Rettungsdienst wichtig. Im Obergeschoss gibt es zwei Ruheräume und ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum.

„Die Zimmer werden gut ausgestattet, damit sich die Mitarbeitenden hier auch wohl fühlen, denn sie verbringen oftmals mehr Zeit an ihrem Arbeitsplatz als mit ihren Angehörigen“, sagt Dr. Ralf Mühlenhaus.

Das Raumkonzept ist insgesamt auf die Arbeitsabläufe zugeschnitten worden. Die Rettungssanitäterinnen und -sanitäter gelangen nach einem Einsatz zukünftig von der angrenzenden Wagenhalle aus durch eine Desinfektionsschleuse in ihre Arbeits- und Aufenthaltsräume.

Der Medikamentenraum ist von außen zugänglich und kann - unabhängig von der Besetzung der Wache - aufgefüllt werden. Dort ist auch der Wäscheraum angesiedelt, in dem die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter ihre individuelle Kleidung aufbewahren; auch dieser kann von außen bestückt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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