Nachrüstung einer Fußbodenheizung
Schlanker Aufbau für behagliche Wärme

- Für die Nachrüstung einer Fußbodenheizung in Bestandsgebäuden sind schlanke und leichte Systemaufbauten gefragt. Foto: DJD/Saint-Gobain Weber
- hochgeladen von Angelika Koenig
(djd). Viele Eigentümer älterer Gebäude beschäftigen sich aktuell mit dem Plan, die alte Öl- oder Gasheizung durch eine Wärmepumpenanlage zu ersetzen. Damit rücken gleichzeitig Flächenheizungssysteme in den Fokus. Denn im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern punktet beispielsweise eine Fußbodenheizung mit niedrigeren Vorlauftemperaturen. Das senkt den Energiebedarf und stellt eine passende Abrundung zur Wärmepumpe oder einer Solaranlage dar. Hinzu kommt der Gewinn an Wohnkomfort durch die gleichmäßige, behagliche Wärmeverteilung im gesamten Raum.
Geringe Aufbauhöhen sind gefragt
Eine Herausforderung im Altbau: Häufig ist nicht die Aufbauhöhe für den Einbau von herkömmlichen Fußbodenheizsystemen vorhanden. Hinzu kommen statische Themen, da beispielsweise alte Deckenkonstruktionen das Gewicht konventioneller Estricheinbauten nicht tragen können. "In beiden Fällen bieten dünnschichtige Flächenheizsysteme eine echte Alternative. Die Rohrleitungen benötigen nur eine geringe Estrichüberdeckung. Das spart Material, Gewicht und somit CO2", erklärt Maurice Bonfrere von Saint-Gobain Weber. Um den Einbau einer Fußbodenheizung auch bei begrenzten Raumhöhen zu realisieren, können Hauseigentümer die Beratung durch erfahrene Handwerker in Anspruch nehmen. Die Fachleute können individuell geeignete Lösungen bis hin zum Konstruktionsaufbau und der Wahl der passenden Produkte empfehlen. Unter www.de.weber etwa gibt es im Bereich Bodenverlegung das Online-Tool "Fußbodenselektor", weitere ausführliche Informationen zu allen möglichen Lösungen sowie die Möglichkeit, Ansprechpartner vor Ort zu finden.
Das geeignete Bodensystem auswählen
Die Konzeption des neuen Bodenaufbaus inklusive Fußbodenheizung und die Auswahl der geeigneten Komponenten erfordern Fachwissen und Erfahrung. Hersteller wie Saint-Gobain Weber unterstützen dabei das Handwerk und Hausbesitzer mit schlanken und leichten Systemaufbauten für unterschiedliche Heizsysteme. So komplettiert etwa der faserarmierte Heizestrich weber.floor 4180 das Sortiment. Er ist speziell geeignet für Bestandsgebäude mit geringer Statik und Raumhöhe. Da das Material fließfähig und pumpbar ist, lässt es sich zudem effizient und zeitsparend maschinell verarbeiten. Ein tragfähiger Untergrund und das abgestimmte Bodensystem aus Estrich, Grundierung, Spachtelmasse sowie dem Klebstoff für den neuen Bodenbelag schaffen somit die Voraussetzung für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare