Digitaloffensive im Sport
Hilfe zur Entwicklung digitaler Sportvereinsstruktur
Rhein-Berg. „Klemmbrett weg – es regnet Tablets.“ So lautete das Motto, als der Landessportbund zur Antragstellung für eine 30 Millionen Euro umfassende Digitalförderung aufrief. Auch im Rheinisch-Bergischen Kreis, wo über den Kreissportbund (KSB) 550.000 Euro für eine angemessene Ausstattung zur Verfügung standen. Möglich gemacht hat dies der Europäische Fonds für regionale Entwicklung. „Damit konnten wir 91 Sportvereinen im Rheinisch Bergischen Kreis die Möglichkeit geben, sich zeitgemäß zu entwickeln und digital sowie nachhaltig aufzustellen“, freut sich KSB Geschäftsführer Henrik Beuning über den Erfolg des Förderprogramms. Insgesamt lag der Fokus bei der Beantragung auf modernen Präsentations- und Videokonferenzsystemen sowie auf einer modernen und zeitgemäßen Ausstattung der Arbeitsplätze für das Haupt- und Ehrenamt. Die Bandbreite der angeschafften Geräte war sehr groß, berichtete Janik Pfeiffer, der sich der beim KSB um die Abwicklung gekümmert hat. Von digitalen Konferenzsystemen und Steuerungstechnik für Heizung und Beleuchtung in einem Großverein bis zu einfachen Tablets und Laptops für das Ehrenamt in kleinen Sportvereinen.
Der KSB konnte auf diesem Weg zahlreichen Sportvereinen unter die Arme greifen. Aber auch die Stadt- und Gemeindesportverbände im Kreis waren antragsberechtigt und haben davon auch zahlreich Gebrauch gemacht! Eine effektivere Kommunikation innerhalb der Vereine sowie eine vereinfachte administrative Abwicklung der Abläufe und Verwaltungen standen hier im Vordergrund“, betonten Beuning und Pfeiffer einen Aspekt der Maßnahme, die im organisierten Breitensport mit seinen größtenteils ehrenamtlichen Strukturen großen und nachhaltigen Niederschlag findet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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