Landrat begrüßt neuen Leiter
Andreas Piastowski leitet nun die Polizei im Kreis

Kreisdirektorin Udelhoven und Landrat Schuster heißen Andreas Piastowski im Kreis willkommen.  | Foto: Polizei
  • Kreisdirektorin Udelhoven und Landrat Schuster heißen Andreas Piastowski im Kreis willkommen.
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Rhein-Sieg-Kreis. Landrat Sebastian Schuster und Kreisdirektorin Svenja Udelhoven begrüßten den leitenden Polizeidirektor Andreas Piastowski als neuen Abteilungsleiter der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis.

Der aus dem Ruhrgebiet stammende 58-Jährige begann 1984 seine Karriere bei der Polizei in Essen. Dort erlernte er den Polizeiberuf von der Pike auf und kam nach dem Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst 1990 zur Polizei nach Bonn.

Um möglichst schnell über die Autobahn wieder ins Ruhrgebiet gelangen zu können, entschied er, seinen Dienst in Rheinbach zu versehen. Hier fand er auch eine Wohnung, in der er bis heute wohnt.

Nach einer klassischen Streifendienstkarriere folgte der Aufstieg in den höheren Dienst der Polizei.

Von 1998 bis 2010 leitete er mit kurzen Unterbrechungen die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) beim Landeskriminalamt NRW, die sich vorwiegend mit Fußballeinsätzen befasst. In dem Zusammenhang war er im Einsatzreferat des Innenministeriums maßgeblich an den Vorbereitungen der polizeilichen Einsatzmaßnahmen bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland beteiligt.

Bis zur Übernahme der Abteilungsleiterfunktion im Rhein-Sieg-Kreis war LPD Piastowski in unterschiedlichen Führungsfunktionen bei der Polizei Bonn und der Polizei im Rhein-Erft-Kreis tätig. Zuletzt leitete er als Inspektionsleiter bei der Polizei Bonn die Geschicke im Bereich Gefahrenabwehr und Einsatz für den linksrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises, sowie für Königswinter und Bad Honnef.

Nach acht Jahren wurde es Zeit für eine neue Perspektive und so wechselte er die Rheinseite.

„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen in diesem Teil des Rhein-Sieg-Kreises, in dem ich mich sehr heimisch und verwurzelt fühle“, sagt der leitende Polizeidirektor. Der Vollblutpolizist fügt hinzu, dass Polizei für ihn Beruf und Hobby zugleich sei.

Im weiteren Gespräch verriet er, dass er seit einem Jahr bei der Bundeswehr Einsatzrecht und seit zehn Jahren Fachenglisch an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung unterrichtet. Überhaupt sei er sehr sprachaffin und spricht fließend Englisch, Niederländisch und Japanisch. Zum Erlernen der letzten Sprache hatte er sogar ein Japanologiestudium begonnen.

Neben Sprachen ist das Reisen seine große Leidenschaft und er hat nach eigenen Angaben bereits große Teile der Welt gesehen; unter anderem war er schon in der Antarktis. Sein nächster Trip wird ihn nach Grönland führen.

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RAG - Redaktion

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