Gymnasium Frechen
Wildblumen mögen‘s mager

Foto: Williams-Wendl

Um dem Artensterben von heimischen Insekten entgegenzuwirken, haben Eltern von Kindern am Gymnasium Frechen beschlossen, die monotone Rasenfläche vor der Turnhalle am Haupteingang der Schule in eine Insektenweide zu verwandeln.

Unterstützt wurden sie dabei vom Biologielehrer Tobias Littschwager, Patrick Kiesel von der Firma JCB und dem Containerdienst Heiko Büsgen. Unter der fachkundigen Anleitung vom Garten- und Landschaftsbauer Stephan Kappes wurde jetzt die Grasnarbe abgetragen und das Erdreich großzügig mit Sand und Kies vermischt, um den Boden abzumagern.

„Denn gerade auf mageren Böden gedeihen die heimischen Wildblumen am besten, die zukünftig den Frechener Bienen als dauerhafte Nahrungsquelle zur Verfügung stehen sollen“, teilt Mitorganisatorin Friederike Heine mit.

Beim Vorbereiten der Wiese unterstützt wurden die Erwachsenen von den Schülern der Garten-AG des Gymnasiums. Die Aussaat einer auf die hiesigen Bedingungen abgestimmten Pflanzenmischung soll Anfang März erfolgen – und schon wenige Wochen dürfen sich Schüler, Anwohner, Passanten und vor allem Insekten über die ersten Blüten freuen. Alle Mitglieder der Elterninitiative danken allen Beteiligten für ihr Engagement.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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