Demo in Hürth

Gemeinsam gegen Rechtsextremismus

Unter dem Motto „Gemeinsam für Demokratie! Hürther Parteien stehen zusammen gegen Rechtsextremismus“ rufen die Hürther Politiker Gudrun Baer (CDU), Britta Bojung (Grüne), Frederick Schuh (SPD) und Dr. Christian Karaus (FDP) zur Demonstration am Sonntag, 4. Februar, ab 14 Uhr auf dem Otto-Räcke-Platz am Hürther Rathaus auf. Die Kundgebung wurde von mehreren Einzelpersonen angeregt und wird vom Verein „Wir sind Hürther“ unterstützt.

Hürth (lk). Vor Ort werden verschiedene Redner, darunter auch der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer (CDU), zum Kampf für die Demokratie aufrufen. „Kommt am Sonntag alle zum Rathaus, bringt gerne Transparente, bemalte Pappen und andere gute Ideen mit. Wir wollen zeigen, dass Parteien wie die AfD, deren Vertreter bei dem heimlichen Treffen in Potsdam dabei war, in Hürth nicht gut gelitten sind“, rufen die Organisatoren zur Teilnahme auf.

Grund für die deutschlandweiten Proteste gegen Rechtsextremismus und die Forderung für ein Verbot der AfD, sind die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv, die detailliert über ein Geheimtreffen Ende November in einer Villa nahe Potsdam berichteten. Dort soll die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland geplant worden sein.

Laut Correctiv haben an dem Treffen unter anderem Politiker der AfD, Mario Müller, ein vorbestrafter Neonazi und Mitarbeiter eines AfD-Bundestagsabgeordneten , Roland Hartwig, der zu diesem Zeitpunkt noch persönliche Referent der AfD-Parteichefin Alice Weidel, zwei Mitglieder der Werteunion, einer nicht anerkannten Parteigliederung von CDU oder CSU, ein führender Kopf der Identitären Bewegung, Burschenschafter, Juristen, Unternehmer und Ärzte teilgenommen. [/p]