Rheinisch-Bergischer Kreis liefert aus
Schutzausrüstungen für Einrichtungen
Zur Bekämpfung der Pandemie und der aktuell stark ansteigenden Infektionszahlen hat der Krisenstab des Rheinisch-Bergischen Kreises mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehren persönliche Schutzausrüstung an Einrichtungen im Kreis ausgegeben.
Rhein-Berg (red). Die Verteilung erfolgte für die Einrichtungen kostenlos, ausgegeben wurden insgesamt rund 1,42 Millionen medizinische Mundschutze sowie über 280.000 FFP2-Masken. Empfänger waren Schulen, Kitas, Tagespflegepersonen sowie stationäre Alten- und Pflegeeinrichtungen.
„Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise die Einrichtungen im Kreis in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen können“, erklärt der Leiter des Krisenstabs, Dr. Erik Werdel. „Kinder und Jugendliche sind ebenso wie vulnerable Bevölkerungsgruppen stark von der Pandemie betroffen. Genau wie die Mitarbeitenden in den Einrichtungen bedürfen sie unserer Unterstützung und Solidarität.“ Die Verteilung an Einrichtungen in allen acht kreisangehörigen Kommunen war dabei ein logistischer Kraftakt, der dank einer Hilfsorganisation und der Feuerwehren möglich wurde: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) übernahm das Packen und Kommissionieren, die örtlichen Feuerwehren sorgten für die Auslieferung. Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden freut sich über die schnelle und reibungslose Abwicklung: „Die Feuerwehren engagieren sich bereits seit langem in der Bekämpfung der Pandemie. Hier konnten sie wieder einmal ihre logistische Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Das kommt den Menschen in der Region unmittelbar zugute.“ Hohe Einsatzbereitschaft bestätigt auch Anne Paweldyk, Geschäftsführerin des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverbandes Bergisch Land: „Auch die Hilfsorganisationen sind seit Beginn der Corona-Lage intensiv für Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Wenn der ASB gebraucht wird, dann sind wir da. Auch wenn, wie diesmal, am Wochenende angepackt werden muss.“ Cassandra Staehler, Mitglied der Geschäftsführung des Krisenstabs, resümiert: „Der Kreis stellt bereits seit Monaten immer wieder initiativ Material zum Infektionsschutz zur Verfügung.“ So wurden bereits in der Vergangenheit die oben genannten Einrichtungen mit Schutzausrüstung versorgt. Im Rahmen der Kampagne „Corona braucht kein Mensch!“ wurden zusätzlich Masken und Desinfektionsmittel an Anlaufstellen für Bedürftige im Kreis ausgegeben. Weitere Verteilaktionen folgten. Staehler betont: „Die Lieferung soll eine organisatorische Erleichterung für die Empfängerstellen sein. Der Krisenstab will damit aber auch das Signal senden: Wir unterstützen!“
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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