Arthrosebehandlung
Mit KI die Gelenkgesundheit verbessern

Dank maschinellen Lernens kann KI Arthrose auf Röntgenbildern früher entdecken als das menschliche Auge. Dadurch werden eine schnellere Diagnose und eine rechtzeitige Behandlung möglich. Foto: DJD/CH-Alpha-Forschung/RFBSIP - stock.adobe.com
  • Dank maschinellen Lernens kann KI Arthrose auf Röntgenbildern früher entdecken als das menschliche Auge. Dadurch werden eine schnellere Diagnose und eine rechtzeitige Behandlung möglich. Foto: DJD/CH-Alpha-Forschung/RFBSIP - stock.adobe.com
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Manchen Menschen macht sie Angst, andere sehen darin große Chancen. Letzteres trifft beispielsweise auf den medizinischen Bereich zu, insbesondere auch in der Arthrosebehandlung. Der Knorpelverschleiß gehört zu den häufigsten Gelenkerkrankungen weltweit und ist mit zunehmenden Schmerzen und nachlassender Beweglichkeit verbunden. Das schränkt die Lebensqualität erheblich ein. Eine frühzeitige Therapie ist wichtig, um das Fortschreiten auszubremsen. Der Einsatz von KI hat das Potenzial, hierbei gezielt und individuell zu unterstützen.
Individuell abgestimmte Therapiepläne
Das beginnt etwa mit der Früherkennung: So können KI-Systeme durch maschinelle Lerntechniken darauf trainiert werden, erste Anzeichen einer Arthrose anhand von Bildgebungsverfahren eher zu erkennen als bislang. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Intervention sowie eine zielgerichtete Therapie. Durch die Analyse großer Datenmengen könnte künstliche Intelligenz zudem langfristig dabei helfen, den Verlauf der Arthrose vorherzusagen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten – individuell abgestimmt auf den jeweiligen Patienten, auf dessen körperliche Voraussetzungen und Lebensumstände. Neben herkömmlichen Methoden wie Physio- und Schmerztherapie ist etwa die gezielte Versorgung mit Kollagen eine Option. Denn der Knorpel besteht zu rund 70 Prozent aus dem Eiweißbaustoff Kollagen. Dr. Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler und Studienautor aus Bielefeld, erklärt: „Studien zeigen, dass die Einnahme von bioaktiven Kollagen-Peptiden mit Hagebuttenextrakt in Trinkampullen zur Gelenkgesundheit beiträgt. Hier hat sich das Trink-Kollagen CH-Alpha Plus aus der Apotheke bewährt. Die rund 550 Teilnehmer einer aktuellen Praxisstudie bestätigen die positiven Effekte in puncto Beweglichkeit und Schmerzreduktion.“
Ergebnisse einer OP vorhersagen
Auch bei weiter fortgeschrittener Arthrose eröffnen sich neue Perspektiven. Hier zeigten Modelle des maschinellen Lernens in wissenschaftlichen Untersuchungen vielversprechende Ergebnisse bei der automatischen Einstufung von Knieröntgenbildern und der Vorhersage der Notwendigkeit einer Knie-Totalendoprothese. Algorithmen der KI waren in der Lage, die postoperativen Ergebnisse in Bezug auf die Patientenzufriedenheit und kurzfristige Komplikationen vorherzusagen. Generell gilt jedoch weiterhin, die Mobilität der Gelenke mit konservativen Methoden möglichst lange aufrechtzuerhalten. Dazu gehört regelmäßige gelenkschonende Bewegung wie Walken, Wassergymnastik, Krafttraining oder Radfahren. Ebenso ist eine kalorienbewusste, pflanzenbasierte und entzündungshemmende Ernährung empfehlenswert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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