Den Wasserschaden gering halten
Smarte Leitungswächter erkennen Leckagen
(djd). Nicht nur der gefürchtete Starkregeneintrag ist für Wasserschäden im Haus verantwortlich – durchschnittlich jeder zweite Haushalt ist viel mehr von Leitungswasserschäden betroffen. Undichte Abläufe, tropfende Gewindeverbindungen, defekte Schläuche oder marode Dichtungen bei Wasch- und Spülmaschine können schnell zum Problem werden. Mit einer smarten Wassersteuerung entdecken Hausbesitzer diese Fälle frühzeitig und vermeiden größeren Schaden.
Wasserleitungen überwachen
In der Regel gehören zwei Komponenten zu einem solchen Monitoring-Tool. Beim Re.guard 2.0 von Rehau etwa wird die Wassersteuerung als fester Bestandteil direkt nach dem Wasserzähler und vor einem Hauswasserfilter in den Wasserkreislauf des Hauses eingebaut. Damit auch Tropfenleckagen, die zu schweren Schäden führen können, in jedem Fall festgestellt werden, muss die kleine Station allerdings nach einem Druckminderer oder einer Kombination aus beiden Geräten (= Hauswasserstation) installiert werden. Die Steuerung überwacht dann den Wasserdurchfluss in Rohrleitungen mithilfe von Ultraschalltechnik und beurteilt ihn in Echtzeit. Zusätzlich misst die Re.guard 2.0 Wassersteuerung den Druckabfall. Auf www.rehau.de/re-guard wird das System genau erklärt. Treten Unregelmäßigkeiten auf, schaltet es die Hauptwasserleitung sofort und eigenständig ab. So hat die Nässe keine Chance, sich weiter im Haus auszubreiten.
Sichere Verbindung
Die Wassersteuerung funktioniert autark oder ist über den WLAN-Router verbunden. Eine sinnvolle Ergänzung zur Basiskomponente sind mobile Wassermelder in verschiedenen Räumen. Man platziert sie am Boden neben der Wasch- oder Spülmaschine oder der Badewanne. Die Melder sind über Funk mit der fest verbauten Wassersteuerung verbunden. Erkennt der Sensor Wasser auf dem Boden, wird die entsprechende Leitung sofort geschlossen. Diese modernen Wassermelder sind per App steuerbar. Das hat den Vorteil, dass der Besitzer direkt eine Push-Nachricht auf das Handy bekommt, wenn das System in den Wasserkreislauf eingreift. Zudem kann der Wasserverbrauch des Haushalts verfolgt werden. Dies hilft langfristig dabei, Einsparpotenziale zu identifizieren. Um eine smarte Wassersteuerung in einen Neubau oder auch als Nachrüstung in ein Bestandshaus einzubauen, ist der Fachhandwerker vor Ort der richtige Ansprechpartner.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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