Es grünt so grün
Wellnessprogramm für den Traumrasen
(akz-o). Ein dichter, sattgrüner Rasen ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers. Doch obwohl Gras nahezu überall wächst, bieten Rasenflächen vielerorts ein Bild des Elends. Die Gräser werden stark beansprucht, Moose entfalten sich, Wildkräuter besiedeln die Flächen und Verfilzungen führen zu braunen, kahlen Stellen. Zeit, den Rasen zu bearbeiten, zu vertikutieren, zu düngen und das Wachstum zu genießen.
Wie eine Kur für den Rasen
Wenn mit steigenden Temperaturen das Wachstum der Gräser wieder einsetzt, ist die Zeit ideal, um mit einem Pflegeprogramm für den Rasen zu starten. Ein geeigneter Dünger (Substral), versorgt die Gräser ca. 100 Tage lang mit allen notwendigen Nährstoffen (www.liebedeinengarten.de). Etwa zehn Tage nach der Düngung ist der Rasen sichtbar grüner und hat mit dem Wachstum begonnen. Dann wird es Zeit für den ersten Schnitt. Ein früher und regelmäßiger Schnitt hemmt Wildkräuter und fördert das Wachstum. Die Schnitthöhe ist entscheidend: Um Trockenschäden und Wildkrautentwicklung zu vermeiden, sollte zunächst eine Schnitthöhe von etwa acht Zentimetern eingestellt werden. Idealerweise wird die Rasenfläche jetzt mit Nagelschuhen, einem Hand- oder Motorvertikutierer belüftet. Durch das Vertikutieren wird abgestorbener Rasenfilz beseitigt und das Wurzelwachstum der Gräser angeregt. Dies sollte allerdings nur bei trockenen Boden- und Wetterbedingungen durchgeführt werden. Nach dem Vertikutieren zeigt sich die Fläche oftmals sehr lückenhaft und kahl. Hier sollte nachgesät werden (z. B. Substral Vertikutiermix). Damit das Saatgut zuverlässig keimen kann, braucht es in den folgenden Wochen ausreichend und gleichmäßig Feuchtigkeit. Nach vier bis sechs Wochen kann das erste Mal gemäht werden. Die optimale Schnitthöhe während der Sommermonate liegt bei vier bis sechs Zentimetern. Je wärmer und trockener es wird, desto weniger kurz sollte der Rasen geschnitten werden.
Mineralischer oder organischer Dünger?
Es empfiehlt sich, den Rasen in der Hauptwachstumsphase im Mai/Juni und als Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit im Herbst noch einmal zu düngen. Bei ausreichend feuchten Bodenbedingungen wird mineralischer Rasendünger sofort von den Pflanzen aufgenommen, so dass sich die Wirkung schon nach wenigen Tagen zeigt. Organischer Dünger muss zunächst von den Mikroorganismen im Boden mineralisiert werden. Dieser Prozess ist abhängig von der Bodentemperatur und -feuchtigkeit. Organischer Dünger wirkt etwas zeitverzögerter, ist allerdings nachhaltiger, was seine Ausgangsstoffe angeht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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