Kleiner Garten ganz groß
Wie aus kleinen Gärten Oasen werden
(akz-o). Größe ist nicht alles – auch kleine Gärten lassen sich mit ein paar Tipps zur traumhaften Oase gestalten. Planung ist dabei gerade bei wenigen Quadratmetern wichtig, um vorhandenen Platz optimal zu nutzen und optische Highlights zu setzen.
Soll es ein Kinderparadies mit Spielfläche und ungiftigen Pflanzen werden? Wird ein Gemüsebeet für die Zucht eigener Tomaten und eine Kräuter-Ecke gewünscht? Oder soll das eigene Grün möglichst pflegeleicht sein? Wer genaue Vorstellungen hat, kann diese in einer Skizze festhalten. Gibt es vorhandene Bäume und Pflanzen, die in das Wunschbild passen? Was muss weichen?
Vielfalt erzeugt Spannung
Viele kleine Hingucker bringen Spannung: Hier eine Spielfläche, dort ein überdachter Sitzplatz mit Staudenbeeten, eine Pergola neben dem leise plätschernden Quellstein. Wenn das Auge auf immer wieder neue Entdeckungen stößt, wirkt die Fläche abwechslungsreicher und größer. Auch Untergliederungen durch hohe Gräser, eine kleine Naturmauer oder Rankwände mit Clematis oder Wildem Wein setzen attraktive Akzente. Oder wie wäre es mit einem Formgehölz wie Buchsbaum, Eibe oder Hainbuche, die mit ihrer Form echte Hingucker im Garten sind.
Das Auge erfreut sich auch an Höhenunterschieden. Mal eine Hangböschung mit hübschem Kugel-Ahorn, ein paar Meter entfernt vielleicht ein erhöhter Miniatur-Naturstein-Garten oder eine Treppe, die zum Teich führt. Bei aller Vielfalt sind verbindende Elemente wichtig. So empfiehlt sich die Konzentration auf wenige ausgewählte Materialien für Bodenbelag und Steinplatten für Gartenwege, um den harmonischen Zusammenhang zu wahren.
Den Blick weiten
Von Sträuchern umsäumte Sichtachsen, zum Beispiel auf einen idyllischen Springbrunnen, schaffen Tiefe. Geschwungene Pfade entlang an Rosenstöcken oder einem Hochbeet lassen die vorhandene Fläche größer erscheinen. Liegen neben dem eigenen Grundstück ein Park oder eine Wiese mit Blick auf den nahe gelegenen Wald? Planen Sie diese Weite mit ein und öffnen Sie Ihren Garten an einer Stelle für diese Perspektive. Mit hellem Blattwerk, beispielsweise des Japanischen Gold-Ahorns, lässt sich zudem in dunkle Ecken Licht und damit eine optische Tiefenwirkung zaubern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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