Kreissportbund
Aufnahme in das Qualitätsbündnis Sport NRW

Martin Wonik, Vorstand Landessportbund NRW, Nele Heihaus, Vorstand Sportjugend, Vorsitzender Uli Heimann und Geschäftsführer Henrik Beuning (v.l.) bei der Übergabe der Urkunde zur Aufnahme in das Qualitätsbündnis Sport NRW. Foto: Janik Pfeiffer, Kreissportbund
  • Martin Wonik, Vorstand Landessportbund NRW, Nele Heihaus, Vorstand Sportjugend, Vorsitzender Uli Heimann und Geschäftsführer Henrik Beuning (v.l.) bei der Übergabe der Urkunde zur Aufnahme in das Qualitätsbündnis Sport NRW. Foto: Janik Pfeiffer, Kreissportbund
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. Der Vorstand des Kreissportbundes Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. (KSB) hatte seine Mitglieder in die Landesturnschule des RTB geladen. Neben den mehr als 50 Sportvereinsvertretern*innen informierten sich auch die Stadt- und Gemeindesportverbände sowie Ehrengäste, darunter auch der stellvertretende Landrat Friedhelm Weiß, Bürgermeister Willi Heider aus Kürten, der Odenthaler Bürgermeister Robert Lennerts und der Sportamtsleiter aus Leichlingen Sven Konnertz über die Projekte, Aktionen, Maßnahmen und den Jahresabschluss des KSB.
Der NRW Landessportbund Vorstand Martin Wonik informierte das Plenum über aktuelle Förderprogramme für Sportvereine. Mitgebracht hatte er zudem eine Mitgliedschaftsurkunde für den KSB, die feierlich an den Vorsitzenden Uli Heimann überreicht wurde Der KSB hat in den letzten zwei Jahren alle Kriterien erfüllt, um in das NRW Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport aufgenommen zu werden.
Erfreulich ist, dass der organisierte Sport mit seinen 217 Sportvereinen und den acht Stadt- und Gemeindesportverbänden im Rheinisch-Bergischen Kreis nach wie vor eine unverzichtbare gesellschaftliche Kraft ist. Der Mitgliederrückgang in den letzten zwei Jahren wurde erst einmal gestoppt, referierte Geschäftsführer Henrik Beuning. In 2023 sind trotz einer geringeren Anzahl an Sportvereinen wieder mehr Mitglieder gemeldet. Vor allem im Bereich der 0-14-Jährigen ist diese positive Entwicklung bemerkbar. Jetzt geht es darum, weitere Mitglieder in den organisierten Sport zurückzuholen. Attraktive und moderne Sportstätten sind eine Möglichkeit. Mit dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ sind dazu vier Millionen Euro in den Kreis geflossen. 500.000 Euro kommen in diesem Jahr noch dazu, um über die Sportvereine und Kommunen weitere öffentliche Sportgelegenheiten zu schaffen. Aber auch die aktuelle Digitalisierungsoffensive des Landes, bei der 400.000 Euro zur Digitalisierung der Vereinsstruktur in den Kreis fließen und die Übungsleiteroffensive sollen ihren Teil dazu beitragen, so Beuning. Mit weiteren Querschnittsthemen wie z.B. Integration /Inklusion, Mitarbeiterentwicklung, der Initiative Ehrenamt und seinen 16 Sportabzeichen- Stützpunkten versucht der KSB seine Mitgliedsorganisationen zukunftsfähig aufzustellen, betonten der Vorsitzende Heimann und Geschäftsführer Beuning.
Nele Heihaus vom Vorstand der Sportjugend Rhein Berg, die aktuell das Cover von „Wir im Sport“, dem Magazin des Landessportbundes, ziert, berichtete von der im Vorfeld stattgefundenen Jugendversammlung. Hier arbeitet seit zwei Jahren das junge Vorstandsteam um Polyxenie Dimou und Nele Heihaus aus Wermelskirchen sowie Corinna Honrath aus Bergisch Gladbach erfolgreich zusammen. Den Sportabzeichen-Wettbewerb des Kreises hat mit einem knappen Vorsprung der Gemeindesportverband Odenthal vor dem Gemeindesportverband Kürten und dem Stadtsportverband Burscheid gewonnen. Eine besondere Ehrung wurde noch Klaus Radermacher zuteil, der aus den Händen von Uli Heimann die goldene Ehrennadel für seine mehr als 44- jährige ehrenamtliche Arbeit beim SC Vilkerath und im Stadtsportverband Overath erhielt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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