Förderung aus Bundes- und Landesmitteln
1,6 Millionen für die digitale Infrastruktur

Fördergelder fließen unter anderem auch an das Marien-Hospital in Erftstadt, dass durch die Flutkatas-trophe 2021 stark beschädigt worden war.  | Foto: Volker Düster
  • Fördergelder fließen unter anderem auch an das Marien-Hospital in Erftstadt, dass durch die Flutkatas-trophe 2021 stark beschädigt worden war.
  • Foto: Volker Düster

Vier Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis erhalten insgesamt rund 1,6 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Seit rund einem Jahr werden sukzessive Mittel vor allem für notwendige Investitionen in den Bereichen Digitalisierung sowie IT- und Cybersicherheit bewilligt. Nun erfolgten weitere 87 Bescheide mit einem Gesamtfördervolumen aus Bundes- und Landesmitteln in Höhe von rund 52 Millionen Euro.

Rhein-Erft-Kreis (me). „Damit unsere Krankenhäuser die Patienten optimal versorgen können, benötigen sie eine moderne und hochwertige Ausstattung. Investitionen in die digitale Infrastruktur sowie in die Sicherheit im Netz sorgen dafür, dass die Kliniken zukunftsfähig sind und bleiben. Zugleich werden so die hiesigen Versorgungsstrukturen gestärkt. Wir freuen uns deshalb, dass das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Bund gleich vier Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis fördert“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Thomas Okos, Romina Plonsker und Gregor Golland.

Das Marien-Hospital in Erftstadt erhält zum einen 121.142 Euro für die Aktualisierung der (informations-)technischen Ausstattung der Notaufnahme, zum anderen 48.759,82 Euro für das digitale Medikationsmanagement. Das ist gerade für die vom Hochwasser 2021 stark betroffene Klinik eine wichtige Unterstützung.

Ebenso kann das St. Katharinen-Hospital mit Hilfe der Förderung in ein digitales Medikationsmanagement investieren. Dafür fließen 81.443,60 Euro an die Klinik in Frechen.

Das Marienhospital in Brühl erhält 1.279.432 Euro für eine strukturierte elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen.

Für das St. Hubertus-Stift in Bedburg wurden 78.129 Euro bewilligt. Damit kann eine strukturierte Abstimmung des Leistungsangebots mit anderen Krankenhäusern stattfinden, etwa über ein Cloud Computing-System.“

Der Krankenhauszukunftsfonds wurde durch den Bund im Rahmen des Gesetzes für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser (KHZG) aufgelegt. Plankrankenhäusern in Nordrhein-Westfalen stehen rund 893 Millionen Euro als Fördermittel zur Verfügung. Das Land trägt 270 Millionen Euro dazu bei.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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