Feierstunde im Kreishaus
Fünf Schulen unterzeichneten eine KURS-Lernpartnerschaft

Landrat Sebastian Schuster (2.v.re.) mit den vertretern der Schulen und der KSK-Filialen, die im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Siegburger Kreishaus die KURS-Lernpartnerschaften ratifizierten. | Foto: Woiciech
  • Landrat Sebastian Schuster (2.v.re.) mit den vertretern der Schulen und der KSK-Filialen, die im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Siegburger Kreishaus die KURS-Lernpartnerschaften ratifizierten.
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Rhein-Sieg-Kreis - „KURS ist ein wichtiges Instrument auf dem Weg von der Schule in den
Beruf“, stellte Landrat Sebastian Schuster eindeutig fest. „Ich
rate den Schülern immer, nehmt euch Zeit und probiert etwas aus“,
fügte er noch in seiner Begrüßungsrede hinzu.

Im großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses fand eine nicht
alltägliche Feierstunde statt. Hier trafen sich Vertreter von fünf
Schulen aus der Region und von fünf verschiedenen Filialen der
Kreissparkasse Köln zur Ratifizierung der KURS-Lernpartnerschaften.
Die Kooperationsvereinbarungen beinhalten Angebote von diversen
Praktika und Berufserkundungen, die von Schülern im Rahmen der
Berufsorientierung durchgeführt werden. Für den Ersatz im Unterricht
gibt es fachspezifische Inhalte, die auf die Bedürfnisse der
Einrichtung abgestimmt sind.

Zum Beispiel kommt im Rhein-Sieg-Gymnasium in Sankt Augustin das
100pro-Börsenspiel zum Tragen, während an der Förderschule in der
Geisbach Hennef über Kredite, Girokonten und Schuldenfalle gesprochen
wird.

In einer kleinen Fragerunde, moderiert von den Koordinatorinnen Andrea
Jäger und Vera Kussl-Ebisch, zeigten die Vertreter der Schulen die
Vorteile der Lernpartnerschaft auf. „Es ist wichtig, dass uns
Menschen aus der Wirtschaft in der Schule besuchen. Das sind Leute vom
Fach, was bei den Schülern besonders gut ankommt“, bemerkt Nils
Fasting von der Europaschule Troisdorf. „Das hat viel mehr
Überzeugungskraft, als wenn wir Lehrer das machen“, pflichtete Uwe
Spindler, Schulleiter der Gesamtschule Lohmar bei. „Aber auch
außerschulische Lernorte sind etwas ganz anderes. Dort erhalten die
Schüler eine klare Vorstellung von der Berufswelt“, bringt Diana
Garber von der Gesamtschule Siegburg zusätzlich ins Gespräch ein.

Die Kreissparkasse Köln sieht in der KURS-Lernpartnerschaft ebenso
immense Vorteile. „Sicher ist dies gleichfalls Selbstzweck für uns.
Wir brauchen gute Leute, die Spaß am Berufsfeld haben. Und die jungen
Menschen merken, dass wir keine schlipstragenden Bürokraten sind,
vielmehr Menschen, die Freude am Leben besitzen“, so KSK-Direktor
Ralf Klösges.

Nach den abschließenden Worten von Birgitt Kreitz-Henn von der
Bezirksregierung Köln und Dario Thomas von der Industrie- und
Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, schritt man zur Tat, unterzeichnete die
Dokumente und überreichte die Urkunden.

- Dirk Woiciech

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RAG - Redaktion

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