Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

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Der Projektkurs der Q1 der Städtischen Gesamtschule am Michaelsberg bei der Eröffnung der Ausstellung im Stadtmuseum. | Foto: Städtische Gesamtschule Am Michaelsberg
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"Auschwitz - Gegen das Vergessen"
Ausstellung der Gesamtschule am Michaelsberg

Siegburg. Noch bis Freitag, 5. Juli 2024, ist die Ausstellung „Au-schwitz – Gegen das Vergessen“ des Q1-Projektkurses der Städtischen Gesamtschule am Michaelsberg im Museumsschaufenster des Siegburger Stadtmuseums (Markt 46) zu sehen. Die Jugendlichen hatten im Frühjahr Oświęcim, Krakau und das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besucht. Von dem Gesehenen und den Begegnungen zutiefst berührt, wählten sie ihr Herzensanliegen als Forschungsschwerpunkt aus, um die Erinnerung...

  • Siegburg
  • 26.06.24
  • 118× gelesen
Nachrichten
Für einen führenden AfD Politiker nur „ein Vogelschiss  in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“, für sie die harte Realität: Eva Szepesi (2.v.l.) wurde als 12-Jährige ins Konzentrationslager Ausschwitz verschleppt und überlebte das systematische Morden der Nationalsozialisten. Historiker gehen davon aus, dass alleine in Auschwitz 1.082.000 Deportierte getötet wurden. Insgesamt 6 Millionen Männer, Frauen und Kinder wurden zwischen 1933 und 1945 von den Nazis ermordet. Über ihre Erlebnisse berichtete die heute 91-Jährige in Euskirchen.  | Foto: Tim Nolden/Stadt Euskirchen

Eva Szepesi berichtet
KZ-Überlebende bricht ihr Schweigen

Vor wenigen Tagen hat Eva Szepesi ihre Lebensgeschichte eindrücklich vor dem Deutschen Bundestag erzählt. Sie wurde als 12-jährige ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt und gehört zu den wenigen Kindern, die überlebten. Euskirchen (lk). Nach vielen Jahren des Schweigens hat Eva Szepesi ihre Geschichte aufgeschrieben und teilt diese nun auch in Gesprächen – als eine der letzten, überlebenden Zeitzeugen des Holocaust. Nun war die 91-Jährige im Euskirchener Stadtmuseum zu Gast, um dort mit...

  • Stadt Euskirchen
  • 15.02.24
  • 133× gelesen
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Wir stehen mit Isabell Porschen vor der Synagogen-Tür. Die war früher die Eingangs-Tür von der Synagoge in Frechen. Die Schrift da drüber bedeutet: Kleines Heiligtum. Die Tür ist das einzige, was von der Synagoge übrig ist. Sie wurde restauriert, damit sie hier überhaupt so ausgestellt werden kann, sagt Isabell Porschen. Sie ist seit 2021 stellvertretende Archivleiterin. In der Mitte ist eine Liste mit 100 Namen. Die sind von den Juden, die früher in Frechen gelebt haben und von den Nazis umgebracht worden. 
Isabell Porschen sagt: "Das Stadtarchiv hat einen Flyer herausgebracht. Er zeigt die Tatorte der Pogrom-Nacht in Frechen, an denen der Terror passiert ist. Sie war hier nicht am 9. November, sondern am Nachmittag des 10. November."  
Es gibt ein Gedenkbuch, da kann jeder reinschreiben, um zu erinnern. Wir haben da auch reingeschrieben, damit das nie mehr passiert in der Welt.

  | Foto: Blatt-Gold
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Vor 85 Jahren ist was Schlimmes passiert
Stolpersteine als Andenken und Mahnmal

Wir haben eine App benutzt: die Stolpersteine NRW vom WDR. Die zeigt eine Route an, wo die Stolpersteine in Frechen liegen. Dann sind wir losgegangen Richtung Dr.-Tusch-Straße und haben Stolpersteine gesucht. Wir alle haben welche gefunden: Auf dem Freiheitsring, auf der Keimesstraße und auf der Hauptstraße. Da waren sehr viele. Stolpersteine sind im Boden eingelassene Quadrate aus Stein mit Messing. Da stehen die Namen drauf von Menschen, die weggebracht wurden und ermordet von den Nazis. Die...

  • Frechen
  • 09.11.23
  • 358× gelesen
  • 1
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Am 7. Mai, ab 11. 30 Uhr, weiht der Projektkreis „Forschen-Gedenken-Handeln“ auf dem Kommerner Judenfriedhof einen Ableger des berühmten „Anne Frank-Gedenkbaumes“ ein. Dies geschieht in Verbindung mit dem Gedenken an verschleppte und ermordete jüdische Kinder aus Mechernich und Kommern.  | Foto: Projektgruppe Forschen-Gedenken-Handeln/pp/Agentur ProfiPress

Gedenkfeier auf Judenfriehof
Baum erinnert an ermordete Kinder

Ein „Anne Frank-Erinnerungsbaum“ auf dem Judenfriedhof erinnert an die ermordeten jüdischen Kinder aus Mechernich und Kommern. Mechernich-Kommern (lk). 19. Juli 1942: Ein Lastwagen hält auf der Kölner Straße in Kommern, Soldaten steigen aus, betreten das „Judenhaus“. Sie holen die letzten jüdischen Kinder aus Mechernich und Kommern, bringen sie nach Köln. „An diesem Tag erlosch das jüdische Leben in Kommern“, erklärt Rainer Schulz von der Projektgruppe „Forschen-Gedenken-Handeln“. Von Köln aus...

  • Mechernich
  • 27.04.23
  • 188× gelesen
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Foto: familie-eisenlohr.de/Adobe.Stock.com
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Zeitzeugenbericht
Der Überlebende von Riga

Der Lokalhistoriker Egon Heeg hält am Montag, 8. Mai, um 18 Uhr im Stadtarchiv Frechen einen bebilderten Vortrag zur Befreiung der letzten Überlebenden des Ghettos Riga im Jahr 1945. Heeg nutzt einen Tonbandbericht von Josef Levy.Frechen (lk). Im November 1941 wurden rund 1.000 Juden aus dem Kölner Gebiet vom Bahnhof Deutz aus ins Ghetto Riga in Lettland deportiert. Darunter auch etliche Frechener Juden wie die alteingesessene Metzgerfamilie des Norbert Levy aus dem Oberdorf, die wegen ihrer...

  • Frechen
  • 26.04.23
  • 185× gelesen
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Autorin Angela Krumpen während des Vortrags. | Foto: Jana Jones

Lesung am Anno-Gymnasium
Begegnung mit einem Holocaust-Überlebenden

Siegburg (den). Wie kann man Jugendlichen heute nahebringen, was der Holocaust war und welchen Schrecken und welches Leid das Unrechtsregime der Nationalsozialisten bewirkt hat? Angela Krumpen beschreibt in ihrem Buch „Spiel mir das Lied vom Leben – Judith und der Junge von Schindlers Liste“ die Begegnung der zwölfjährigen, hochbegabten Geigerin Judith mit dem 80-jährigen Holocaust-Überlebenden Jerzy Gross, der als Kind auch ein vielversprechendes Geigentalent war. Das verbindet die Beiden. Das...

  • Siegburg
  • 02.04.23
  • 121× gelesen
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Bis zur Machtübernahme der Nazis in Berlin spielten sie in Frechen eine eher untergeordnete Rolle. Stadtbekannte Nazis wurden, aufgrund ihrer geistigen Beschränktheit, eher verlacht. Die jüdischen Familien waren hingegen gut integriert. Dies änderte sich jedoch nach 1933 schnell und dramatisch.  | Foto: pixabay

Stilles Gedenken
Wenn Hass und Hetze zu Völkermord führen

Mit einer Gedenkveranstaltung am Samstag, 5. November, 16 Uhr vor dem Alten Rathaus gedenkt der Frechener Geschichtsverein den 52 Frechenern, die von Nazis ermordet wurden und erinnert an die „Reichspogromnacht“ als Frechener die Synagoge sowie Geschäfte und Wohnhäuser ihrer jüdischen Mitbürger verwüsteten. Frechen (lk). Seit der „Machtergreifung“ Hitlers 1933 wurde die Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Bürger systematisch vorangetrieben. Unter Leitung der beiden Frechener Naziführer...

  • Frechen
  • 26.10.22
  • 187× gelesen
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Die Aufnahme zeigt Yvon Heumann † (re.) 2014 bei seinem Besuch im Frechener Rathaus. Dort sprach der damalige Bürgermeister Hans-Willi Meier (li.) für mehrere Stunden mit dem Überlebenden des Holocaust.  | Foto: Archiv/Stadt Frechen

Trauer um Yvon Heumann
Er und seine Familie mussten aus Frechen fliehen

Die Stadt Frechen erreichte die Nachricht, dass Yvon Heumann im Alter von 91 Jahren in Brüssel verstorben ist. Der in Frechen geborene Heumann musste 1933 im Alter von zwei Jahren die Stadt auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung mit Mutter und Vater verlassen. Frechen (lk). Yvon Heumann war einer der letzten in Frechen geborenen Nachkommen der früher in Frechen ansässigen Juden. Während Yvon Heumann mit seinen Eltern die Flucht gelang und sie in einem Brüsseler Versteck...

  • Frechen
  • 21.10.22
  • 469× gelesen
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Spätes Familienglück: Arthur Levano (li.) mit seinem Sohn Adrian Levano und seiner Frau May Levano ein Jahr vor seinem Tod. Der jüdische Unternehmer aus Kommern starb im Alter von 70 Jahren in England.  | Foto: Archiv Wolfgang und Gisela Freier/pp/Agentur ProfiPress

Neuer Stolperstein und Lesung
Gelungene Flucht vor den Nazis

Mit einem Stolperstein an der Kölner Straße möchte Kommern an den jüdischen Unternehmer Arthur Levano erinnern. Der Stein wird am Samstag, 19. November, verlegt.Mechernich-Kommern (lk). Opfer des Nazi-Regimes sind nicht nur Menschen die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ermordet wurden, sondern auch Menschen, die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung politisch verfolgt, enteignet und zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen wurden.Ein...

  • Mechernich
  • 13.10.22
  • 272× gelesen
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Aus ihrem Buch „Amon - Mein Großvater hätte mich erschossen“ liest die Autorin Jennifer Teege, Enkelin des berüchtigten KZ-Kommandanten Amon Göth („Schindlers Liste“), am Donnerstag, 7. April, ab 19 Uhr in der Aula des Mechernicher Schulzentrums, Nyonsplatz 1.  | Foto: rororo/pp/Agentur ProfiPress

Lesung im Schulzentrum
„Mein Großvater hätte mich erschossen“

Aus ihrem Buch „Amon - Mein Großvater hätte mich erschossen“ liest die Autorin Jennifer Teege, Enkelin des berüchtigten KZ-Kommandanten Amon Göth („Schindlers Liste“), am Donnerstag, 7. April, ab 19 Uhr in der Aula des Mechernicher Schulzentrums, Nyonsplatz 1. Mit dem Erlös der Lesung werden weitere Stolpersteine für Kommern finanziert.Mechernich (lk). Jennifer Teege, Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers, bringt auf Einladung der Arbeitsgruppe um Gisela und Wolfgang Freier, Elke Höver...

  • Mechernich
  • 31.03.22
  • 370× gelesen
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Die Sonderausstellung „Die Cellistin von Auschwitz“ ist vom 4. März bis 8. Mai in der Ordensburg Vogelburg zu sehen. Der Eintritt ist frei.  | Foto: pixabay

Ausstellung in der Ordensburg
Cellistin von Auschwitz

Pünktlich zum Start in die Saison präsentiert das Forum Vogelsang IP, Vogelsang 70, eine neue Sonderausstellung. Gezeigt wird die Geschichte der Cellistin Anita Lasker-Wallfisch, die im Mädchenorchester von Auschwitz-Birkenau spielte. Zusammen mit ihrer Schwester Renate überlebte sie die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen und lebt heute in London. Schleiden (lk). Grundlage für die Ausstellung ist ein Kinderbuch von Lukas Ruegenberg und Barbara Kirschbaum, das in Bildern und...

  • Euskirchen
  • 24.02.22
  • 231× gelesen
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An drei Stolpersteinen im Gedenken an die Familie Weil an der Alten Bahnhofstraße startete der Rundgang am Holocaust-Gedenktag zu zahlreichen Stolpersteinen.  | Foto: AS

Stolpersteine in Bad Godesberg verlegt
Erschütternde Schicksale

Bad Godesberg (as). Seit dem Jahr 2002 sind im Bonner Stadtgebiet 325 Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine sind ein im Jahr 1992 begonnenes Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit im Boden verlegten 10 mal 10 Zentimeter großen Gedenktafeln soll an die Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Steine werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer...

  • Bad Godesberg
  • 08.02.22
  • 473× gelesen
  • 1
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Buchautor und Kurator Alwin Meyer (von links) erläutert VHS-Leiter Dr. Günter Hinken, Kulturdezernent Marc Adomat und Sergej Aruin von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf die Geschichten hinter den Schautafeln seiner Ausstellung.  | Foto: Stadt Leverkusen

Die Kinder von Auschwitz
Die Kinder von Auschwitz

Leverkusen. Mehr als 200.000 Kinder wurden in Auschwitz-Birkenau mit Giftspritzen getötet, erschossen, totgeschlagen, ertränkt oder vergast. Nur 750 Kinder und Jugendliche im Alter von bis zu 17 Jahren konnten vor 77 Jahren im größten deutschen Vernichtungslager befreit werden. 521 waren 14 Jahre und jünger, darunter befanden sich auch ungefähr 60 Neugeborene, wovon mehrere noch kurze Zeit später an den Folgen von Auschwitz starben. Anlässlich des weltweiten Holocaust-Gedenktages am 27. Januar...

  • Leverkusen
  • 03.02.22
  • 741× gelesen
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Das Transparent wurde zentral im Gymnasium Herkenrath aufgehängt.  | Foto: Gymnasium Herkenrath
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Gymnasium Herkenrath
Schüler gedenken der Opfer des Holocausts

Bergisch Gladbach. „Ihr tragt keine Schuld für das, was passiert ist, aber ihr macht euch schuldig, wenn es euch nicht interessiert.“ Mit diesem Zitat der deutsch-jüdischen Überlebenden des Konzentrationslagers Ausschwitz-Birkenau Esther Bejanero begann am Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, eine Aktion der Schülervertretung des Gymnasiums Herkenrath. Nachdem ein 20 Meter langes Transparent mit Esther Bejaneros Zitat in leuchtend roter Schrift auf dem Schulhof ausgerollt wurde,...

  • Bergisch Gladbach
  • 01.02.22
  • 143× gelesen
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Rainer Schulz, Mitorganisator der Aktion, sorgte dafür, dass Anthony und Helen, Kinder der geflohenen Emmy Kaufmann die Aktion zu Ehren ihrer Familie live miterleben konnten.  | Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
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Neue "Stolpersteine" verlegt
Kommern erinnert sich

Acht neue „Stolpersteine“ in Kommern erinnern an die jüdischen Familien Kaufmann und Lewin.Mechernich-Kommern (lk).„77 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz setzen wir Stolpersteine und erinnern uns. Senkt den Kopf und lest. Erzählt der Welt, was uns angetan worden ist.“ Mit diesen Worten eröffneten drei Schülerinnen der Euskirchener Marienschule die Stolpersteinlegung in der Kommerner Mühlengasse. Parallel dazu, nur wenige Meter entfernt, begann Gunter Demnig damit, die vier Gedenksteine an...

  • Mechernich
  • 27.01.22
  • 296× gelesen
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